Silke Sauer wurde 2022 zur neuen Superintendentin im Kirchenkreis Henneberger Land gewählt (Foto: frankphoto, Karl-Heinz Frank)

Nachruf auf Superintendentin Silke Sauer 

Der Kirchenkreis Henneberger Land trauert um Pfarrerin und Superintendentin Silke Sauer. Sie starb am 24. November 2023 nach schwerer Krankheit im Alter von 53 Jahren. Im Kirchenkreis Henneberger Land wirkte sie zunächst als Pfarrerin in den Kirchengemeinden Viernau, Christes und Schwarza in den Jahren von 2005 bis 2022. Sie war mit Leib und Seele Gemeindepfarrerin: Gottesdienste, Seelsorge, Arbeiten mit Ehrenamtlichen und die Teilhabe am dörflichen Leben lagen ihr am Herzen. Mit großem Engagement hat sie die Sanierungsarbeiten an der Kirche „Unserer lieben Frauen“ in Christes, der kleinsten spätgotischen dreischiffigen Basilika Europas, begleitet. Mit ihrem Mann Christian Sauer, der als Organist und Organisator in vielen Alltagsfragen der Kirchengemeinden wirkte, hatte sie einen treuen Unterstützer an ihrer Seite. 

Lange Jahre war Silke Sauer auch auf der Kirchenkreisebene engagiert als Mitglied des Kreiskirchenrates und als 2. stellvertretende Superintendentin. Nach dem Ende des Interimsdienstes von Superintendentin Jana Petri übernahm sie im Oktober 2021 als amtierende Superintendentin die Leitung des Kirchenkreises. Im Mai 2022 wurde sie als Superintendentin von der Kreissynode des Henneberger Landes als Superintendentin gewählt und erhielt zum 01.09.22 ihre Ernennungsurkunde. Wegen ihrer schweren Erkrankung konnte sie nicht eingeführt werden. Den Kirchenkreis Henneberger Land leitet geschäftsführend seit September bis zur geplanten Fusion der vier Kirchenkreise in Südthüringen die Meininger Superintendentin Beate Marwede. 

Der Trauergottesdienst für Pfarrerin und Superintendentin Silke Sauer fand am 30.11.2023 in der St.-Johannes-Kirche in Viernau statt. 

„Wir verlieren eine leidenschaftliche Botschafterin des Evangeliums von der Liebe Christi, eine gute Pfarrerin, Superintendentin und Kollegin, eine Schwester in Christus. Sie möge nun bei Gott schauen, worauf sie gehofft und vertraut hat. Unser tiefes Mitgefühl gilt Ihrem Ehemann und ihrer Familie.“ So Superintendentin Beate Marwede.