Wie geht es weiter in St. Kilian und in der Südkurve? 

Mit dieser Fragestellung haben sich im November Vertreter aus allen Kirchgemeinden der Südregion, die Mitarbeiter und Pfarrer sowie die amtierende Superintendentin Frau Marwede getroffen. Nach dem Weggang von Frau Greiner soll die Südregion neu geordnet werden. Anfangs hatten alle Gelegenheit, sich zu Wort zu melden und ihre Überlegungen zu schildern. Es lagen auch alle Zahlen, z.B. zu den Gemeindegliederzahlen vor. Der Stellenplanausschuss des Kirchenkreises hatte ebenfalls bereits einen Vorschlag ausgearbeitet.

Nach eingehender Beratung ist nun folgende Neuordnung geplant: Die Südregion wird künftig nur noch zwei Pfarrbereiche mit jeweils einer vollen Pfarrstelle haben. Diese Reduzierung ergibt sich aus der Abnahme der Gemeindegliederzahlen. Dem Pfarramt Schleusingen sind dann folgende Kirchgemeinden und Kirchgemeindeverbände zugeordnet: Schleusingen, Gerhardtsgereuth, Wiedersbach und Bischofrod, jeweils mit allen zugehörigen Dörfern. Hinternah, Waldau und St. Kilian bilden dann die zweite Pfarrstelle. Der Pfarrdienstsitz für diesen Pfarrbereich soll in St. Kilian liegen. Pfarrer Heckert möchte nach Neubesetzung der Stelle eine Pfarrstelle für Vertretungsdienste im Kirchenkreis einnehmen. 

Dieser Plan wurde vom Kreiskirchenrat in seiner Novembersitzung bereits für gut befunden. Im Januar 2024 erfolgt die nochmalige Anhörung aller Gemeindekirchenräte der Region. Danach entscheidet die Kreissynode darüber. Auch das Votum des Kollegiums der Landeskirche muss eingeholt werden. Wenn alles klappt, kann dann die Pfarrstelle Hinternah/Waldau/St. Kilian im Sommer neu ausgeschrieben werden. Es darf dann dafür gebetet werden, dass wir im zweiten Halbjahr 2024 eine neue Pfarrerin oder einen neuen Pfarrer begrüßen können. Bis dahin soll im Pfarrhaus St. Kilian einiges erneuert und renoviert werden, um beste Voraussetzungen für die Neubesetzung zu schaffen.